Brücke an der Seine Edward Hopper Jetzt Kunstdrucke kaufen
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von
Tom Gurney BSc (Hons) ist ein Experte für Kunstgeschichte mit über 20 Jahren Erfahrung
Veröffentlicht am June 19, 2020 / Aktualisiert am October 14, 2023
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Edward Hopper ist vor allem für seine Ölgemälde bekannt, und „Bridge on the Seine“ ist eine typische Darstellung eines Stücks aus seiner früheren Karriere, als er noch mit Kunst experimentierte und durch seine Themenwahl sowohl sich selbst als auch dem Betrachter Fragen stellte Angelegenheit.

Obwohl er in New York aufgewachsen ist, zeigte Hopper schon in jungen Jahren ein großes Interesse an der französischen Kultur. Diese Leidenschaft wurde weitgehend von seinem Vater beeinflusst, während seine künstlerische Seite als von der Abstammung seiner Mutter geerbt gilt. Wenn Hopper jemals vorhatte, seiner Liebe zur Kunst und allem Französischen in einem Gemälde Tribut zu zollen, könnte es das sein.

„Brücke an der Seine“ kann in vielerlei Hinsicht als Darstellung zweier starker Interessen angesehen werden, die ihm von beiden Elternteilen gegeben wurden. Hopper malte dieses Werk 1909, als er 27 Jahre alt war. In dieser Phase seines Lebens arbeitete er als Cover-Designer für Fachzeitschriften. Er mochte den Job nicht und blieb psychologisch ausgeglichen, indem er relativ häufige Reisen unternahm.

In seinen späten Zwanzigern unternahm er drei Reisen in die französische Hauptstadt, und dieses Ölgemälde fängt den Hauptfluss in Paris ein, der an einem wettermäßig angenehmen Tag unter einer Brücke fließt. Der Himmel ist blau, die Bäume voller Blätter und das Stück strahlt eine Wärme aus, die zeigen könnte, wie glücklich Hopper während seiner Besuche in Paris war.

Wenn man bedenkt, dass sein Hauptthema hier eine ikonische Pariser Hauptstütze ist – die Seine – ist es vielleicht keine Überraschung, dass das Gemälde vor Ruhe und Geborgenheit trieft.

Hopper fühlte sich hier zu Hause und er veranschaulicht dies sehr deutlich. Während seiner gesamten Karriere experimentierte er nicht allzu umfassend mit symbolischen Darstellungen von Themen. Zum Beispiel ging ihm die von Picasso geführte kubistische Bewegung weitgehend verloren. Hopper malte Motive und Szenen so, wie sie vor ihm erschienen, und „Brücke an der Seine“ ist im Grunde eine ehrliche Darstellung der Szene, die vor seinen Augen lag.